Die Nacht war ganz ok. Kaum geschnarche. Allerdings sollte sich herausstellen, das wir die Etappen etwas unterschätzt haben. Aber dazu später mehr. 

Das erste Etappenziel für heute ist das Kaiserjochhaus. Die Stimmung am Morgen in den Bergen ist genau das, weshalb man die Strapazen einer solchen Wanderung auf sich nimmt. Gestern Abend war es schon schön, und heute morgen ebenfalls.

Angegeben war die erste Etappe mit 2 Stunden. Das hat soweit auch gepasst. Der Weg führte uns zunächst über das Winterjöchl zum Schindelsattel (2455) und dem Kaiserjochhaus (2310).

Dort angekommen haben wir erst mal eine Stunde Pause eingelegt und etwas gegessen. Der weitere Weg war mit 4 Stunden angegeben. 

Die erste knifflige Anstieg zur Kridlonscharte (2371) haben wir gut gemeistert. Von dort führte der Weg kurz steil nach unten und anschließend am Hang entlang in Richtung Hinterseejoch. Man hat einen tollen Blick auf den Hintersee. Von Hintersee hinunter kann man auf den Vorsersee blicken. Im unteren Bild ist der Hintersee zu sehen.

Der Weg zum Hinterseejoch zog sich etwas, da es viele Muren zu queren gab. Die waren jetzt nicht so angenehm zu laufen. Das schwerste Stück stand uns aber noch bevor. Der Abstieg und der Anschließende Theodor Haas Weg. Dieser ist Seilversichert und hat einige Kletterstellen. Und hier haben wir dann auch viel Zeit verloren. 

Danach mussten wir noch auf ein weiteres Joch aufsteigen. Das Flarschjoch (2464). 

Das hat uns dann schon einiges an Körner gekostet. 

Von da aus ging es hinab zur Ansbacher Hütte. Wir sind erst um 18:30 Uhr angekommen. Insgesamt waren wir 10 Stunden unterwegs für eine Strecke die mit 6:15 angegeben war.

Geschlafen haben wir in einem tollen Lager. Mit insgesamt 5 Personen. 

Hier noch die Daten: