In Franschhoek gibt es die “Wine Tram”, die zu den verschiedenen Weingüter fährt. Die Tram oder auch ein Bus sind im Stundentakt unterwegs und so kann man ohne Auto auch die etwas weiter entfernten Weingüter erkunden. Also haben wir gestern das Ticket für die rote Linie  gekauft. Es gibt noch vier weitere Linien, also noch jede Menge zu erkunden. Wir frühstücken um 8:30 Uhr und machen uns um kurz vor 10 Uhr auf den Weg. Morgens wohlgemerkt; die Weingüter haben alles von 10-18 Uhr geöffnet und deswegen ziehen wir so früh los. Als erstes fahren wir mit der Tram, wirklich ein kleiner Zug auf Schienen und es gibt auch schon direkt den ersten Wein. Am Stop “Rickety Bridge” steigen wir aus und werden dann noch mit dem Traktor in einem Anhänger bis direkt vor das Weingut gefahren. Es gibt die erste Weinprobe mit drei Weißweinen und einem Rotwein (Sauvignon Blanc, Chenin Blanc, Semillon, Cabernet Sauvignon). Die Weißweine sind alle im Holzfass gelagert und treffen nicht so ganz unseren Geschmack; es mag aber auch daran liegen, dass es erst gegen 10:30 Uhr am Morgen ist.

Wir fahren mit der Tram zurück zum “Haupbahnhof” und steigen um in den Bus und fahren etwas außerhalb zum Weingut “Haute Cabriére”. Dort gibt es leckeren Champagner zum Probieren (Pierre Jourdan, Cap Classique Brut und Rosé). Es gibt auch eine kleine Bäckerei und sehr leckeres Baguette, man kann ja nicht nur trinken. Weiter geht die Fahrt in die Nachbarschaft zu “Le Lude”, dort gibt es “nur” Champagner (Brut Rosé Réserve, Prestige Rosé, Brut Réserve und Brut 2015 Cuvée). Dazu nehmen wir leckere Kanapees; wie bereits geschrieben, man kann ja nicht nur trinken. Weiter geht die Fahrt zum Weingut “Lynx”, dort wird eine Weinprobe mit verschiedenen Brownies; Schokokuchen mit Orangengeschmack, Nuss und Chili (jeweils zu einem Weißwein und zwei Rotweinen Cabernet Sauvignon und Shiraz) dazu eine Käseplatte mit Oliven, Weintrauben und Erdbeeren. Jetzt sind wir aber wirklich satt.

Und weiter geht die Fahrt zum Weingut “Parserene”; dort gibt es drei Weißweine (Sauvignon Blanc, Chardonney) und zwei Rotwein (Chiraz, Cabernet Sauvignon). Jetzt haben wir auch genug getrunken und sitzen gemütlich auf der Sonnenterrasse und genießen den Ausblick auf die Berge und den Teich vor uns. Die Vinothek ist noch ziemlich neue und sieht futuristisch aus. Hier lassen wir den schönen Tag ausklingen und nehmen den letzten Bus zurück zum Hauptbahnhof in Franschhoek.  Wir laufen zu unserem Hotel zurück und beschließen eine Klitzekleinigkeit zu essen. Wir geht zum Griechen ums Eck und es gibt Griechischen Salat, Pizza und für Frank ein großes Windhuk Lager Bier. Jetzt haben wir aber wirklich genug und liegen bald im Bett.

Übernachtung Centre Ville, Franschhoek