Sonntag, 2. März.- Dienstag, 4. März

Wir verlassen Paternoster nach einem tollen Frühstück mit Blick auf das Meer. Erstmal müssen wir einkaufen gehen, da wir die nächsten 3 Nächte in einem Bungalow mit Küche wohnen. Wir können zwar auch im Haupthaus essen, aber wir finden es zur Abwechslung auch mal ganz gut, uns selbst zu versorgen. Wir fahren in die Zederberg, ein tolles Wandergebiet, doch die Temperaturen liegen in tagsüber um die 30 Grad und das ist kein Wanderwetter für uns. In den Bergen gibt es natürlich auch Schlagen und sogar auch Leoparden, aber wie gesagt, eh kein Wanderwetter für uns.

Nach zirka vier Stunden Fahrt und zirka 35 Kilometern Schotterpiste ab Ceres kommen wir in der Mount Ceder Lodge an. Vom Pass aus haben wir schon die grüne Oase gesehen. Es gibt hier einen Fluss und es handelt sich um eine Oliven Farm, die auf dem weitläufigen Gelände Bungalows vermietet. Unser Häuschen ist super ausgestattet und wir haben eine netter Terrasse mit Grill. Es gibt zwar keinen Pool, dafür aber eine Wasserstelle mit Sandstrand am Fluss. Dort stehen auch ein paar Bäume und so verbringen wir den Nachmittag erst im Wasser und dann im Schatten. Wir hatten Abendessen vorgebucht und wir bekommen sehr leckeres Lammfleisch serviert.

Unser Wecker klingelt zeitig, wir wollen auf den Aussichtspunkt zirka 8 Kilometer von unserer Lodge entfernt. Um 8 Uhr laufen wir für zirka 40 Minuten den Berg hoch, die Sonne knallt schon ganz gut und wir sind patschnass geschwitzt, als wir oben ankommen. Die Aussicht lohnt sich allemal, aber es ist nur im Schatten auszuhalten. Wir fahren zurück zu unseren Bungalow und frühstücken. Danach fahren wir in die anderen Richtung, zu einer kleinen Wasserfall-Wanderung, die auf dem Gelände der Lodge liegt. Das nette Mädel an der Rezeption hatte uns erzählt, dass der Weg im Schatten verläuft, aber dem ist leider nicht so. Wir laufen zirka 30 Minuten meistens nach unten bis zu einem kleinen Wasserfall mit Badestelle. Der Weg nach oben ist beschwerlich und ziemlich sonnig. Wir sind ziemlich überhitzt und freuen uns schon auf das Schwimmen im Fluss. Da verbringen wir auch den Rest des Tages im Schatten. Bei der Lodge kann man ein Braai Package (ein Grillpaket mit Fleisch, Salat usw.) bestellen, also wird heute Abend zum Abendessen gegrillt.

Der Wecker klingelt diesmal nich ganz so früh, wir haben uns von der Idee hier wandern zu wollen komplett verabschiedet. Es geht zu den Stadsaal Höhlen, etwa 30 Kilometer auf der Schotterpiste von unserer Unterkunft entfernt. Den Eintritt könnten wir schon in der Lodge buchen, aber es wartet auch eine junges Mädel am Eingang, die uns das Tor öffnet und den Eintritt kontrolliert. Erst schauen wir und die Felsmalereien mit Elefanten und Menschen an. Dann geht es weiter zu den Höhlen; hier gibt es einen netten Rundweg um die Formationen. Es sind außer uns noch sechs weitere Leute unterwegs und wir genießen die Ruhe und Frank macht jede Menge Fotos. Weiter geht es Richtung Sandrift bzw. zur Cederberg Winery. Ein Weingut mitten in der kargen Landschaft, ebenfalls durch einen Fluss bewässert. Zurück geht es auf der Schotterpiste mit einem Abstecher über Sanddrift zurück in unsere Unterkunft. Wir verbringen den Nachmittag auf der Terrasse bzw. im Schatten am Fluss, dort ist es angenehm schattig und windig.

Ü Mount Ceder Lodge, Bungalow Peperboom