Mittwoch, 5. März – Freitag, 7. März
Es geht weiter von den heißen Zederbergen nach Franschhoek ins Weinanbaugebiet (reine Fahrtzeit zirka vier Stunden). Wir fahren erst zirka 35 Kilometer eine ungeteere Straße bis nach Ceres und dann geht es auf einer asphaltierten Strecke weiter. Zwischendurch sind immer wieder Bauarbeiten auf der Straße, so brauchen wir ein bisschen länger. Zwischendurch plagt uns der Hunger und wir halten beim Du Toitskloof Weingut an, dort gibt es eine Bäckerei bzw. ein Bistro. Gestärkt mit Hühnchen-Avocado-Brot und Scones mit Butter, Erdbeermarmelade und Sahne geht es weiter über den DuToits Pass. Kurz darauf erreichen wir Franschhoek und kaufen ein Ticket für die Winetram am nächsten Tag und geben unsere Wäsche in der Wäscherei ab.
Im Guesthouse angekommen legen wir uns an den Pool und chillen ein bisschen. Zu Abend essen wir im Reuben´s Restaurant. Es gibt ein leckeres Risotto und Rumpfsteak und natürlich leckeren Wein.
Die Tour mit der Winetram startet um 10 Uhr, nach einem sehr leckeren Frühstück in unserem Guesthouse. Die Winetram bringt trinkwillige Touristen mit einer kleinen Bahn bzw. einem Bus in die verschiedenen Weingüter. Es gibt unterschiedliche Routen zu den verstreut liegenden Weingütern in der Umgebung von Franschhoek. Wir finden, dass das ein super Sache ist und fahren den ganzen Tag von einem Weingut zum anderen. Dazu muss man wissen, dass die Weingüter von 10-17 Uhr geöffnet haben.
Wir nehmen die pinke Linie und fahren zuerst mit dem Zug und halten im Grande Provence. Dort gibt es Kunst im Garten und einen schattigen Platz zur Weinprobe mit Merlot, Cabernet Sauvignon Sauvingnon Blanc und Chenin Blanc. Es geht zurück mit dem Zug zur Ausgangsstation und weiter mit dem Bus der Winetraum zum Weingut Atlas Swift, dort gibt es einen Sauvingnon Blanc, der 12 Monate im Eichenfass gereift ist, leider nicht so ganz unser Geschmack, aber interessant.
Mit dem Winetram-Bus geht es zu Leopard´s Leap, dort essen wir zu Mittag, man kann ja nicht nur trinken. Dann weiter zu Dieu Donné mit einer superschönen Aussicht auf Franschhoek und einer leckeren Probe mit einen Rose und zwei Sekt zusammen mit drei passenden Brownie Stückchen, sehr lecker. Es geht weiter zum Weingut Chamonix, dort gibt es einen Rosé. Jetzt ist es kurz vor 17 Uhr und der Bus sammelt uns auf und bringt uns an den Ausgangspunkt zurück. Von dort laufen wir zu unserem Guesthouse und verbringen den Sundowner am Pool und den Abend auf der Veranda.
Babylonen Storen steht heute auf dem Plan, vorher gehen wir noch schnell unsere Wäsche in der Wäscherei einsammeln. Dann meldet sich die Warnmeldung, dass der rechte hintere Reifen Luft verliert. Wir sind kurz vor einer Tankstelle und lassen den Reifendruck prüfen. Leider verliert der Reifen innerhalb von fünf Minuten wieder 0,5 Bar, es ist aber nichts zu sehen. Wir fahren nach Babylonen Storen, ein Weingut und eine riesige Gartenanlage. Wir flanieren durch die schön angelegten Gärten und dürfen uns am reifen Obst bedienen. Es gibt noch ein paar kleine Himbeeren, doch leider ist die Erdbeer-Saison schon zu Ende. Ein netter Gärtner zeigt uns eine Kirsch-Guaven Mischung, die reif ist und auch gut schmeckt. Es gibt nicht nur die Gärten, zwei Restaurants, ein Hotel, eine Weinausstellung und jede Menge Läden für Obst, Gemüse, Käse, Fleisch, Kaffee, Deko, Brot, Olivenöl und Gartenzubehör.
Uns lässt der platte Reifen keine Ruhe und wir rufen bei Europcar an. Wir könnten den Wagen in Paarl tauschen, aber dort gibt es keinen T-Roc, deswegen machen wir aus, den Reifen wechseln bzw. reparieren zu lassen und die Rechnung einzureichen. Dazu müssen wir zurück nach Franschhoek, doch leider repariert die Werkstatt keine Reifen, dafür aber der Agri Mark zwei Straßen über unserem Guesthouse. Die netten Werkstattleute schauen sich den Reifen an und nach knapp 30 Minuten ist der Reifen repariert und wir bezahlen knapp fünf Euro. Das ist ja mal ein Schnäppchen und wir hoffen, dass das jetzt auch erledigt ist.
Jetzt geht die Weinbesichtigungstour weiter und wir fahren zu „La Motte“, welches knapp fünf Kilometer außerhalb von Franschhoek liegt. Dort sitzen wir an einem netten Teich und Frank probiert sich durch die Weine; einen Sauvignon Blanc, MCC (Method Cap Classic, also Sekt), Chardonney, Sauvignon Blanc, Shiraz und einen Shiraz Viognier. Wir laufen durch den schön angelegten weitläufigen Garten und die angegliederten Läden. Dann geht es weiter zum Weingut Lynx, noch ein paar Kilometer weiter außerhalb in Richtung Paarl. Das kleinere Weingut hat uns beim letzten Mal sehr gut gefallen. Wir sitzen sehr gemütlich im Baumschatten bei knapp 30 Grad bei einem schönen Lüftchen und genießen die Aussicht auf die umliegenden Berge. Es gibt Blanc de Noir, Sauvignon Blanc, Shiraz und einen Viognier.
Zurück geht es nach Franschhoek und es gibt noch einen Sundowner Gin Tonic am Pool. Wir laufen ein paar Straßen bis zum Zentrum und essen in einem Pub noch ein paar Pommes und beschließen den Tag mit einem Sektchen. Jezt haben wir genug probiert und morgen geht es mit einem Übernachtsungs-Abstecher in Swellendam weiter an die Küste.
Ü The Corner House Residence in Franschhoek
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