11.09.2018

Das Beste an der Übernachtung war definitiv das Frühstück. Die Betten waren mir viel zu weich. Aber für eine Nacht klappt das irgendwie.

Zum Frühstück jedoch gab es alles was das Herz begeistert. Wir wurden sogar noch gefragt ob wir Rühreier möchten. Klasse.

Gegen 10 sind wir dann von der Bergstation der Söllereckbahn losgelaufen. Zum Glück haben wir uns entschlossen die erste Stunde Wanderung mit der Bahn zu verkürzen. Warum, dazu später mehr.

Von der Bergstation ging es erst einmal über Asphalt und später über einen breiten Schotterweg zur Sölleralpe weiter. Dort hätten wir schon zum ersten Mal einkehren können.

Auf einem Serpentinenweg schlängelt sich der Weg von der Alpe steil den Berg hoch zum ersten Gipfel, dem Schlappolteck und dem Söllerkopf. Anschließend weiter zum Fellhorn über den Schlappoldkopf. Hier kommen wir und fast so vor wie auf dem Tongariro Crossing. Massen an Menschen. Das ist so gar nix für uns.

Nach einer kurzen rast am Gipfel des Fellhorn machen wir sind auf zur Bergstation der Seilbahn. Auch dort herrscht Trubel. Da wir beide aufgrund der hohen Temperaturen Durst haben, kaufen wir uns noch eine Johannesbeer Schorle und ein Wasser zum mitnehmen. Das Wasser schießt den Vogel ab. Für 0,5 Liter werden 3,70 fällig. Unverschämt. Also nix wie weiter.

Ab dort wird der Weg toll. Da er etwas schwieriger ist, sind auch nicht mehr so viele Schlapptouris da. Kurz vor Ende der Wanderung heißt es nochmal Arschbacken zusammen kneifen und eine Stunde steil den Berg hoch. Blöd ist es immer, wenn man die Hütte von unten sieht und denkt, Mist ist das noch weit.

Aber auch die Stunde geht vorbei und so stehen wir um 16:30 Uhr an der Hütte. Wir waren mit Pausen 6:30 Stunden unterwegs. Sind also ungefähr nach Plan gelaufen. Angegeben war die Tour mit 5:30 Stunden.

Auf der Hütte beziehen wir unser Zimmer und sind mit insgesamt 12 Personen im Lager.

Zu Essen gibt es Maultschen für Diana und für mich Gulasch mit Knödel. Sehr lecker. Dazu noch ein Bier und alles sieht wieder besser aus. Wir genießen die Sonne, die hier oben auf 2070m wirklich sehr lange zu sehen ist. Die Hütte liegt toll, morgends scheint schon früh die Sonne und Abends geht Sie erst spät unter.

Jetzt hoffen wir mal auf eine Schnarchfreie Nacht.

Gesamtstrecke: 14.66 km
Maximale Höhe: 2051 m
Minimale Höhe: 984 m
Gesamtanstieg: 1667 m
Gesamtabstieg: -602 m
Download file: Sollereck_Fiedererpass.gpx