Wir gucken uns die Kleinen eine gute Weile an und dann gibt unser Guide Kommando, dass wir uns anschnallen und gut festhalten sollen. Es geht um Michael Schumacher Tempo zurück zum Parkausgang. Den Park müssen wir um 18:30 Uhr verlassen. Nach einer ziemlichen holprigen Fahrt sind wir drei Minuten vor Schließung des Parks am Ausgang. Ich weiß nicht, was passiert, wen man sich verspätet, aber ich möchte nicht den Löwen zum Fraß vorgeworfen werden.
Wir machen uns auf den Heimweg über die Teerstraße und nach ein paar Kilometer riecht es irgendwie komisch und unser Guide hält den Wagen am Straßenrand an. Wir haben ein Platten. Also alle raus, Ersatzrad abmontieren, Wagenheber installieren und Reifen wechseln. Wir sind nur froh, dass uns das auf unserer Reise nicht alleine passiert ist. Wir stehen zwar im Dunkeln auf einer ziemlich viel befahrenen Landstraße, aber unser Guide weiß was wer tut. Leider hat der Wagenheber eine Macke und das Auto lässt sich nicht hochbocken. Tino, Maschinenbauer hilft unserem Guide, aber sie kriegen das Riesen-Ding nicht in Gang. Der Guide ruft in der Lodge an, die nur ein paar Kilometer entfernt liegt und es wird Verstärkung mit Wagenheber angefordert. Die Jungs kommen ein paar Minuten später und ruckzuck ist der Reifen gewechselt. Wie Michael Schumacher kann unser Guide bereits fahren, aber der Boxenstopp ist noch verbesserungswürdig. Die Stimmung bleibt aber gut, unsere Mitreisenden sind total entspannt und keiner meckert rum. Nach der Aufregung haben wir uns unser Abendessen verdient und sind nur total enttäuscht, dass wir aufgrund der schlechten Internetverbindung nicht sofort die Löwenbilder verschicken können.
Wir gehen früh zu Bett, weil wir am nächsten Tag bereits um 5 Uhr geweckt werden.