Wir kommen auf der Lodge an und werden von einem älteren Herrn nett begrüßt. Die Anlage selbst ist allerdings in die Jahre gekommen und braucht dringend eine Renovierung. Die Lage ist toll, direkt am Okavango Fluss und man hört im Schilf die Flusspferde schnupfen. Wir treffen noch ein schwules Pärchen aus Köln, Martin und Guil, die wir bereits vom Sehen von der vorherigen Lodge kennen…
Es ist noch ein Pärchen aus Franken, Daniela und Thomas da, die, so stellt sich im Laufe des Abends raus, bereits das Pärchen aus Walldorf am Vorabend kennen gelernt hatte. Man kennt also direkt gemeinsam Leute, über die man Lästern kann. 😉
Wir machen eine Sundowner Tour mit dem Schiff und fahren zu den Flusspferden auf der anderen Seite. Horst, der Noch-Chef und gebürtige Namibier erzählt dazu lustige Geschichten. Unter anderen von den evangelischen und katholischen Fröschen. Die evangelischen Frösche singen ganz hoch „Luther, Luther, Luther“ und die katholischen Frösche dunkel „Papst, Papst, Papst“. Hier überwiegen eindeutig die evangelischen Frösche.
Beim Abendessen sitzen wir alle an einem langen Tisch und unterhalten uns. Im Laufe des Abends stellt sich heraus, dass Horst die Lodge abgibt und die weiteren Männer am Tisch die neuen Besitzer sind. Die Stimmung ist ein erst ein wenig angespannt, aber später wir haben einen sehr lustigen Abend. Das Essen ist superlecker und die Moskitos sind nicht allzu wild. Nur während Sonnenauf- und –untergang zieht man am besten lange Sachen an und sprüht die noch freien Hautstellen gut ein.