Nach einer ziemlich kalten Nacht sind wir relativ früh aufgestanden. Nachdem wir uns nochmal nach dem Wetter erkundigt hatten stand eine schwere Entscheidung an. Wie geht’s weiter. Der eigentliche Weg war für die Wetterverhältnisse zu schwierig, also hieß es umplanen.
Noch was zur Hütte, eigentlich sehr schön gelegen darf man kein Problem damit haben nach draußen auf eine Französiche Toilette zu gehen. Am Anfang gewöhnungsbedürftig, klappte das nachher auch.
Wir sind also einen Großteil der Strecke wieder zurück gewandert und wieder komplett ins Tal abgestiegen. Von dort wollten wir weiter nach Pralognan De la Vanoise. Leider bedeutete das auch, das wir ca. 5-6 km Asphalt bzw. eine ausweichstrecke wandern mussten. Aber wie der Zufall es so wollte, kam doch tatsächlich der einzige Franzose vorbei den wir kannten. Von der Übernachtung vorher kam der Hüttenwirte bzw. einer der Mitarbeiter vorbei und haben uns mitgenommen bis in die Stadt. Das war einfach nur genial.
Dort angekommen haben wir uns in einem Café erst einmal ein zweites Fühstuck gegönnt. Denn nach den 1000 hm runter ging es jetzt auch wieder 1000 hm hoch.
Das war der Umweg. Von Pralognan ging es einen nicht ganz so schönen Weg an der Skipiste entlang bis in ein sehr schönes Tal hinein. Dort konnten wir eine Menge Murmeltiere beobachten. Leider ist auch hier das Wetter nicht ganz so toll gewesen. Es zog immer viel Nebel nach oben und somit war die schöne Aussicht nicht immer zu genießen.
Angekommen an Refuge Col de la Vanoise konnten wir wieder ein Zimmer für uns alleine beziehen. Die Hütte ist sehr modern und toll eingerichtet. Das Abendessen war wieder mal sehr lecker. Der Tag war super anstrengend. Wir sind ziemlich fix und fertig.
Viele Grüße
Frank