Nach einer ruhigen Nacht, ging es heute, am vorletzten Tag vom Refuge de Col de la Vanoise zum Refuge de l’Arpont. Die Tagesetappe selber war mit 5 Stunden Wanderzeit angegeben.

Los ging es wieder relativ früh. Das Wetter sah sehr gut aus. Die Wanderung startete recht gemütlich durch ein tolles Tal. Leider kam der Nebel von Tal aus hoch, da ist unser größtes Problem während der letzten Tage. Der Nebel kam immer wieder hoch und wir mussten durch den Nebel wandern.

Nachdem wir etwas abgestiegen waren, war auch der Nebel nicht mehr zu sehen und es wurde ein schöner Tag.

Wir haben am dem Weg viele Gämsen, Steinböcke und Murmeltiere gesehen. Wirklich klasse. Ich habe noch nie einen Steinbock in freier Natur gesehen. Ziemlich imposant.

Der Weg führte immer am Hang entlang und es ging immer mal wieder hoch und runter. Die Aussichten auf die Täler und Gletscher waren toll. Wir haben mehrfach Rast gemacht und die Aussicht genossen.

Unterwegs sind wir noch einer Schafherde begegnet. Zum Glück war auch der Schäfer dabei, da die Hunde die Herde bewachen und man etwas vorsichtig sein muss.

Auf der Hütte angekommen konnten wir unser Bett beziehen. Diese Nacht allerdings nicht alleine.

Während des Abendessen kamen wir mit einem Französischen Pärchen ins Gespräch die nur für das Wochenende unterwegs waren. Da wir uns überlegt hatten den letzten Tag abzukürzen, wir mussten noch zum Lago Maggiore fahren, kam es uns gelegen, das die beiden uns anboten den letzten Tag zu verkürzen und uns zu unserem Auto zu fahren.

Das war super, denn normalerweise hätten wir am letzten Tag eine 7 Stunden Etappe (reine Gehzeit) vor uns gehabt. Plus 3,5 Stunden Autofahrt zum Lago Maggiore.

So ging es gut gelaunt ins Bett.