Samstag, 10. Juni 2023

Heute nehmen wir schweren Herzens Abschied vom Etosha Nationalpark und dem Mushara Outpost. Wir wären gerne noch ein paar Tage bei den wilden Tieren im Park geblieben und auch das Mushara gefällt uns sehr gut. Wir fahren ca. 4 Stunden für 400 Kilometer. Erst sind wir noch auf einer geteerten Straße unterwegs, lassen Tsumeb link liegen und fahren weiter Richtung Grootfontain. Wir kommen am Waterberg an und beziehen unser Zimmer in der Waterberg Wilderness Lodge. Die Unterkunft versprüht eher einen Jugendherbergs-Charme, aber ist dafür nicht wirklich billig. Die Plateau Lodge macht einen besseren Eindruck und liegt auch mit tollen Aussicht kostet aber pro Nacht und Person noch mal 80 Euro mehr.

Wir machen eine kurze Wanderung, verpassen aber den Abzweig zum Dassie Trail, aber auf der Straße zur Rezeption ist auch nicht viel los und laufen hoch zur Plateau Lodge und dann den Anderson Trail zurück. Der Weg ist nicht besonders gut gepflegt und kurz verlieren wir auch den Pfad und laufen etwas durch Gestrüpp, aber dann sind wir wieder auf dem Weg und landen im Anderson Camp. Von dort nehmen wir sicherheitshalber die Straße zurück zur Lodge.

Der Waterberg hat, wie der Name schon sagt, ausreichend Wasser zu bieten, deswegen ist es hier auch grüner also anderswo in Namibia. Wir haben uns für morgen für ein Rhino Tracking, also Nashorn Spurensuche zu Fuß angemeldet.

Das Abendendessen in der Lodge ist ein Barbecue und es gibt wieder einmal Fleisch, Salat, Gemüse und Miele Papp, eine Art Maisbrei.

Übernachtung Waterberg Wilderness Lodge

Sonntag, 11. Juni 2023

Nach dem Frühstück geht es um 8 Uhr los zur Nashorn Spurensuche. Wir folgen dem Guide und haben noch drei weitere Gäste im Schlepptau, ein französisches Paar und eine Deutsche. Wir sehen frische Nashorn Spuren, aber wir laufen mindestens zwei Stunden durch flaches Gelände, bis wir die Nashörner treffen. Es sind ein Mutter mit ihrem 9 Monate alten Sohn. Die Tiere fressen unentwegt und wir fragen uns, wie Vegetarier so kräftig werden können. Das kleine Rhino ist etwas nervös und wir sind es auch. Die Tiere sind massig, schon das Baby könnte einen ganz leicht erdrücken. Die Tiere grasen aber nur friedlich und lassen sich bereitwillig von uns photographieren.

Auf die Tiere wird den ganzen Tag und die ganze Nacht aufgepasst, weil sie sonst wegen ihres Horns getötet werden könnten. Im letzten Jahr ist anscheinend ein Rhino ermordet und ohne Horn aufgefunden worden. Unfassbar, nur weil es in Asien den Irrglauben gibt, dass das Horn irgendwelche Wunder bewirken kann.

Wir werden mit dem Safari-Taxi abgeholt und fahren den Weg zurück zur Lodge.

Zum Mittagessen gehen wir hoch auf die Plateau Lodge und genießen die Aussicht. Wir sehen am Pool drei Klippschiefer und jede Menge Rock Dassies. Wir fahren zurück in unsere Lodge und sammeln unterwegs noch ein bisschen roten Sand für zu Hause ein. Danach verbringen wir einen gemütlichen Nachmittag mit Dösen auf unserem Balkon.

Gegen Abend treffen dann auch die beiden Wiener Eva und Rainer ein. Wir treffen uns beim Abendendessen und verbringen einen lustigen Abend.

Übernachtung Waterberg Wilderness Lodge