Dahner Sagenweg Tag 2

Da es an allen Tagen ziemlich heiß gemeldet war, versuchten wir so früh wie möglich aus den Federn zu kommen. Das hing natürlich vom Frühstück ab, bzw. ab wann es uns möglich war, Frühstück zu bekommen. Zum Glück konnten wir ab 7:30 Uhr mit dem Frühstück loslegen. Es gab gab reichlich Brötchen (drei für jeden) und genügend Auswahl zum Schmieren.

Gut gestärkt ging es heute los zum ersten Aussichtspunkt, dem Felslandblick. Da wir früh dran waren, hatten wir eine tollen Rundsicht bei noch einigermaßen tollen Lichtverhältnissen. Von dort führte uns der Weg immer schön durch den Wald bis zum Kahlenberg bei Schindhard und hinunter ins Dorf. Dort musste man leider einen größeres Stück Asphalt laufen. Hier wäre eine alternative Routenführung besser gewesen. Für alle, die ins Dorf wandern möchten, kann der Weg ja so bleiben wie er ist, aber wie wir später von einem Aussichtspunkt gesehen haben, wäre es durchaus möglich gewesen, bestimmt über 1 km Asphalt zu sparen wenn der Weg etwas anders verlaufen wäre.

Auch heute war es wieder sehr heiß, sodas wir uns jedes mal auf die Wege durch den Wald freuten. Denn auf dem Asphalt war es kaum auszuhalten. Hinter Schindhard führte der Weg über eine Streuobstwiese wieder leicht ansteigend und wieder absteigen nach Busenberg. Der Name hat mir so gut gefallen, das ich gerne ein Bild vom Ortseingangsschild gemacht hätte. Doch leider habe ich keins gesehen ;-))

Im Ort haben wir uns erst einmal bei einem Bäcker mit einem leckeren Teilchen eingedeckt. Etwas Kaltes zum Trinken gab es auch noch. So ging es weiter Richtung Erlenbach und der Burg Berwartstein. http://burgberwartstein.de

Im Burgcafe rasteten wir und stärkten uns mit einem leckeren Flammkuchen. Anschließend machten wir eine tolle Burgführung mit. Diese dauerte etwas länger als angenommen und der Führer sah aus wie Frodo aus der Herr der Ringe Saga. Wir waren über 2 Stunden unterwegs, wobei wir allerhand Geschichten erfuhren. Die Führung ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Jetzt galt es die letzten 6 km in Angriff zu nehmen. Von der Burg führ hieß es wieder absteigen ins Dorf. Auf der anderen Seite ging es wieder in einem Anstieg nach oben. Eigentlich kann man sagen, das wir immer nur gefühlt hoch oder runter gegangen sind. Es war nie so, das es 1000 hm am Stück entweder hoch oder runter ging, jedoch gefühlte 10 mal am Tag 100 hm hoch und runter. Da es heiß war, waren wir froh unser Tagesziel in Bundenthal 2 Stunden später erreicht zu haben. Unsere Übernachtung hatten wir auch schnell gefunden. Wir hatten quasi eine Ferienwohnung für uns. Mit Küche und einer tollen Terrasse mit klasse Aussicht ins Tal. Das war dann aber auch gleichzeitig das Problem. Die Pension lag im oberen Teil am Hang und wir hatten überhaupt keine Lust mehr hinunter zu steigen um was essen zu gehen. Also entschieden wir uns dafür, mit Knäckebrot und Kaminwurzen vorlieb zu nehmen, die wir noch dabei hatten. Die Gastgeber hatten schon vorsorglich Getränke kalt gestellt. Das war super nett und ich konnte mich auf ein, zwei oder drei kalte Bierchen freuen.

Gesamtstrecke: 23.41 km
Maximale Höhe: 362 m
Minimale Höhe: 210 m
Gesamtanstieg: 936 m
Gesamtabstieg: -914 m
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