Dahner Sagenweg Tag 3

Laut Beschreibung stand heute die Königsetappe mit den meisten Höhenmetern auf dem Programm. Da wir gestern schon ziemlich fertig waren, hofften wir heute darauf, das es doch nicht so anstrengend würde wie beschrieben.

Der erste Weg führte uns hinunter ins Dorf Bundenthal und zum Bäcker ;-). Im Dorf gab es den gleichen Bäcker wie gestern in Busenberg. Und die Quarkteilchen waren so lecker, das wir uns dort erst einmal eindeckten. Der Weg führte uns heute über Nothweiler nach Schönau. Unterwegs gab es wieder viele Ruinen zu sehen und tolle Aussichten zu genießen.

 

Zuerst mussten führte uns der Weg zum Segelflugplatz Söller. Dort kann man auch einkehren. Wir waren aber so früh dran, das noch nicht offen war. Da wir genügend Proviant eingepackt hatten, wäre das für uns eh nicht in Frage gekommen. Von dort ging es wieder runter, rauf und runter nach Nothweiler. Vorher rasteten wir noch auf dem Felsmassiv Teufelstisch.

 

In Nothweiler hat man ebenfalls die Möglichkeit in mehreren Gaststätten einzukehren. Unser Plan war allerdings, zuerst den Anstieg zur Burgruine Wegelnburg zu meistern um dort zu rasten. Wie sich im Nachhinein herausgestellt hat, war der Plan auch super. Denn mit vollem Magen hätten wir beide keine Lust auf den Anstieg zur Ruine gehabt.

 

Oben angekommen, war die Aussicht in den Pfälzer Wald einfach nur phenomenal. Nachdem ich einige Fotos gemacht hatte, haben wir uns ein schönes Fleckchen ausgesucht, wo wir unser Picknick genossen. Wir kamen noch mit zwei anderen Wanderen ins Gespräch die uns erzählten, das man auch auf den Ruinen im Zelt übernachten dürfte. Das wäre mal was. Hier einen Sonnenunter- und -Aufgang zu genießen muss ein Traum sein. Die Burgruine war ganz klar das heutige Highlight und auch ein Highlight der kompletten Tour.

 

Nach dem ausgiebigen Picknick machten wir uns schweren Herzens wieder auf die Socken. Vorbei ging es an der Burgruine Hohenburg, Löwenstein bis zur Ruine Fleckenstein. Diese liegt bereits in Frankreich. Dort rasteten wir abermals in einem Cafe und ruhten uns etwas aus. Wie gestern waren es jetzt noch ca. 6 km bis zu unserem heutigen Etappenziel in Schönau. Die letzten 6 km… ziehten sich wieder wie Kaugummi. Nicht das der Weg nicht schön gewesen wäre, aber durch das immer heißer werdende Wetter, war es eine anstrengende Tagesetappe. Unserer Meinung nach aber nicht so anstrengend wie die Tour gestern.

 

In Schönau lag unsere Pension genau auf dem Weg. Das machte es uns natürlich einfach. Da wir gestern auf ein Abendessen verzichtet hatten, musst heute auf jeden Fall was zu essen her. Daher entschieden wir uns nach dem Duschen für das einzig geöffnete Lokal im Dorf. Manchmal ist es viel besser, wenn die Auswahl nicht so groß ist. Vor allem, wenn es so gut schmeckt!! Wir waren im Landhaus Mischler. Es ist einfach toll, wenn man sich keine Gedanken über seine Klamotten machen muss. Denn man zieht einfach das an was man im Rucksack hat. Und da ist die Auswahl doch sehr begrenzt. Macht aber nix. Man sitzt viel schneller am Tisch, wenn die Frau einen nicht ständig fragt, was sie anziehen soll. Anmerkung der Frau: Der Mann hat hier maßlos übertrieben. 🙂

Gesamtstrecke: 20.11 km
Maximale Höhe: 569 m
Minimale Höhe: 189 m
Gesamtanstieg: 993 m
Gesamtabstieg: -998 m
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