Hallo zusammen,

wir haben fast eine ganze Woche im Outback verbracht. Am Sonntag sind wir in Alice Springs gelandet und haben erstmal unser Offroad Toyota RAV4 (grosses Kinderspielzeug fuer Frank) in Empfang genommen. Danach waren wir noch unsere Vorraete aufgefuellt (25 Liter Wasser, sicher ist sicher).
Doch leider hatten wir auch im Outback am Anfang nicht das beste Wetter. Es hatte die letzten Monate soviel geregnet, dass das Outback nicht rot, sondern gruen ist. Wir kamen uns vor, wie auf der Bundesgartenschau 🙂
Am ersten Tag sind wir bis Glen Helen gefahren. Untewegs haben wir verschiedene Schuchten der West Mac Donnell Range besucht. Wir waren baden und hatten echt schones und warmes Wetter.

Abends gab es dann ein heftiges Gewitter, das die ganze Nacht angedauert hat. Wir hatten nicht gerade ein Traumhotel< es hat in unser Zimmer geregnet und es gab viele Bugs (haessliche schwarze Kaefer). Wir hatten uns fuer den naechsten Tag bereits eine Route fuer unser Allradauto ausgesucht, fuer die wir uns am Abend vorher bereits die Genehmigung besorgt hatten. Wir sind dann morgens um 7 Uhr losgeduest und haben uns gewundert, warum uns niemand entgegenkam bzw. ueberholt hat. Am Ziel einige Wasserloecher spaeter und gut durchgeschuettelt (150 km Offroad) haben wir dann in Kings Canyon erfahren, dass die Strecke wegen der starken Regenfaelle in der Nacht zuvor gesperrt war...... O-Ton der Rezeptionistin: Good job! Unser schones Auto war total eingesaut...wir brachten kein Matsch-Spray. Am Kings Canyon hatten wir dann ein nettes Zimmer ohne Kaefer... Am naechsten Tag haben wir eine schone Wanderung am Rand des Canyons gemacht und sind anschliessend weiter zum Uluru (Ayers Rock) gefahren (ca. 300 km). Dort haben wir uns noch am gleichen Tag den Sonnenuntergang am Uluru angesehen und sind ziemlich frueh totmuede ins Bett gefallen, weil wir uns am naechsten Morgen den Sonnenaufgang (5:50 Uhr) angucken wollten. Der Sonnenaufgang hat uns super gefallen, auch wenn wir uns dafuer um 5 Uhr aus dem Bett quaelen mussten. Wir haben dann noch den Uluru umrundet (ca. 10 km) und uns am Pool den restlichen Tag bis zum Abend ausgeruht. Da es ja kein Spass ist im Outback 🙂 sind wir Abends noch zu den Kata Tjutas (Olgas) gefahren und haben den Sonnenuntergang genossen. Obwohl ich dort fast von Muecken aufgefressen wurde. Diana hatte sich bereits einen tollen Hut mit Mueckennetz gekauft, aber ich dachte, brauchst du nicht.... Also, schnell vom Baum einen Aestchen mit Blaettern abgemacht und fertig war der Mueckenschutz. Am naechsten Morgen durften wir dann noch frueher aufstehen (4:30 Uhr), weil wir uns den Sonnenaufgang an den Kata Tjutas (Olgas) anschauen wollten. Anschliessend sind wir noch drei Stunden durch die Olgas gewandert (Valley of the Winds) und nach Alice Springs zurueckgefahren (520 km). Obwohl es Geschwindigkeitsbeschraenkung von 100 bzw. 130 km/h die Stunde gibt, geht es ziemlich zuegig voran da es kaum Verkehr gibt. Man braucht fuer 100 km in der Regel auch 1 Stunde; ohne Pause versteht sich. Wir hatten uns etwas mit den Kilometern fuer unseren Leihwagen vertan, da wir nur 200 km am Tag fahren durften und am Schluss hatten wir 400 km zuviel auf dem Tacho... Liebe Gruesse Diana und Frank