Nach einer kurzen Nacht stand heute die letzte Etappe bin Penser Joch nach Weissenstein an. Es galt ca. 450 hm Anstieg und 1350 hm im Abstieg zu bewältigen.
Der Tag begann mit schönem Wetter und toller Fernsicht. Leider war diese nach dem Frühstück schon wieder vorbei und Nebel zog auf. So waren die ersten 1,5 Stunden mit wenigen Ausnahmen komplett im Nebel.

Der Weg führte vom Penser Joch vorbei an der Penser Joch Seen aus den höchsten Punkt der heutigen Etappe, das Gerölljoch (2557m). Zum Glück klarte das Wetter kurz vor dem Anstieg auf die Scharte auf und die Sicht auf die umliegenden Berge war einfach nur grandios. Es galt ein paar kleinere Schneefelder zu kreuzen. Ein solches lag zum Teil im Schmelzwasser, das einen kleinen See gebildet hatte. Das sah super aus. Die blaue Farbe des Wassers kombiniert mit dem Schnee, einfach herrlich.

Jetzt wurde derWeg steil und wir stiegen auf das Gerölljoch auf. Von dort hat man noch die Möglichkeit auf das Weißhorn zu steigen. Wir ließen den Gipfel jedoch rechts liegen und genossen die Aussichten von der Scharte. Von dort konnte man in verschiedene Täler blicken und die Umliegenden Berge bestaunen.

Der Abstieg von dort war am Anfang steil und geröllig. Jedoch nicht kompliziert.

Im Anschluss führte der Weg über viele Serpentinen hinab ins Tal.

Angekommen in Weissenbach wollten wir eigentlich mit dem Bus zu unserem Auto fahren. Aber wie sich im Nachhinein herausstellte war es besser zu trampen. Zum Glück hielt schnell ein Auto an und wir konnten die letzten 5 km Asphalt sparen. Auf dem Rückweg zum Penser Joch, wo wir einen Rucksack deponiert hatten, kam uns kein Bus entgegen. Da hätten wir wohl noch lange an der Bushaltestelle warten können
Als Fazit bleibt, eine tolle Tour die alles zu bieten hat was man sich in den Bergen wünscht. Schöne Wege, tolle Aussichten und nette Hütten.

Man sollte jedoch Schwindelfrei und Trittsicher sein. Eigentlich wie bei jeder Bergtour. Die kleinen Klettereinlagen sind nicht komplizierter wie bei uns zuhause im Bremmer Calmont. Also zu vernachlässigen. Es gilt einige Geröllfelder zu queren und man sollte Konditionen für 5-6 Stunden Gehzeit mitbringen.

Die Runde können wir nur empfehlen. Sie scheint auch noch ein Geheimtipp zu sein da auf den Hütten noch nicht viel los war. Eventuell lag das aber auch an der frühen Zeitraum (Ende Juni) den wir uns für die Tour ausgesucht haben.

 

Die letzten Tage verbringen wir noch in einem schönen Hotel in Südtirol um in etwas zu erholen 😉

Viele Grüße

Diana und Frank