Die Anreise hat wunderbar funktioniert, der Bus nach Siegburg ist pünktlich und sogar auf die Bahn nach Frankfurt Flughafen hat keine Verspätung.
Der Flug war angenehm und so sind wir pünktlich um 9:15 Uhr in Johannesburg gelandet. Die Einreise war schnell erledigt und zügig ging es weiter in Richtung Vodacom Shop, wo wir die bestellte südafrikanische SIM-Karte für unser Handy abholen.
Anschließend weiter zu Bidvest um unser Auto abzuholen. Das hat dann etwas gedauert, vor uns waren zwei deutschen Pärchen die ein größeres Auto für vier Personen bestellt hatten. Bekommen haben sie jedoch einen VW Tiguan. Der war jedoch für das Gepäck zu klein, also wieder zurück. In der Zwischenzeit hat der nette Mann hinter der Theke alles für unseren Wagen
ausgefüllt. Da die anderen vier dann ein anderes Auto haben wollten, wurden wir gefragt, ob der Tiguan für uns okay ist, also musste alles wieder alles neu ausgefüllt werden.
Nachdem wir dann endlich das Auto hatten, meldete der Reifensensor zu wenig Druck in einem der vier Reifen.Wir sind dann mit einem Mitarbeiter von Bidvest zur Tankstelle am Flughafen gefahren. Dort konnte dann nach einigem hin und her der Reifendruck richtig eingestellt werden und wir konnten endlich los.
Die Eingewöhnung an den Linksverkehr ging schnell und so waren die ersten 100 km schnell erledigt.
Unterwegs halten wir einmal an um etwas zu essen und zu trinken, und einmal um in einem Spar Shop Wasser und etwas zum Knabbern einzukaufen.Die Fahrt zog sich länger als erwartet. Insgesamt waren wir für die 360 km um die 5 Stunden mit Pausen unterwegs.
Nach einem leckeren Abendessen sind wir sehr müde schon um halb acht ins Bett gefallen.
Übernachtet haben wir in der Itekla Lodge, in der Nähe von Ohrigstad.
Der Tag beginnt mit Wolken, also erst einmal Frühstücken, bevor wir in Richtung Panorama Straße aufbrechen. Die Panorama Straße an sich ist nichts Schönes, wie man vermuten könnte, allerdings führen von dort links und rechts der Straße verschiedene Sehenswürdigkeiten ab.
Der geplante erste Stopp ist in Graskop, dort gibt es einen Aufzug, mit dem man eine Schlucht runter fahren kann um dort etwas zu wandern. Die Panorama Route ist auch für Nebel bekannt und so war es dann leider auch bei uns. Wir hatten dort so viel Nebel, das es sich nicht gelohnt hat anzuhalten. Daher sind wir erste einmal weiter zum nächsten Aussichtspunkt, dem God Window.
Dort war es aber noch schlimmer, auch keine Sicht. Wir waren schon etwas enttäuscht, aber so ist das mit dem Wetter zur Regenzeit.
Als nächstes standen die Lisbon Falls auf dem Programm, die Wasserfälle sind sehr schön. Die Lisbon Falls sind mit 92 Meter Fallhöhe die höchsten in der Region. Natürlich gibt es auch an jeder
Attraktion Shopping Möglichkeiten, sehr zur Freunde meiner Reisebegleiterin. 🙂
Weiter sind wir dann zu den Berlyn Falls gefahren. Mit einer Fallhöhe von 45 Metern nicht ganz so spektakulär. Das Wetter wurde immer besser und so sind wir bei Sonnenschein und 25 Grad an den
Bourkes Luck Potholes angekommen. Hier hat der Blyde River jahrhundertelang mit Sand und Wasserstrudel Löcher in das Flussbett gegraben. Nach einer kurzen Rast sind wir dann weitergefahren zu dem Highlight der Panorama Route, den Three Rondavels und dem Blyde River Canyon.
Die Three Rondavels sind drei Bergkegel, die bis zu 700 m über dem Blyde River Canyon liegen. Die Aussicht von dort ist einfach unglaublich. Wir sind soweit möglich die Aussichtspunkte
abgewandert und haben die Zeit genossen. Nachdem wir fast drei Stunden hier verbracht hatten, machten wir uns wieder auf den Rückweg zur Lodge.
Übernachtet haben wir wieder in der Itekla Lodge, in der Nähe von Ohrigstad.