Tag 1. Oder wie es hätte laufen sollen

Es hätte so schön werden können heute…. Das Wetter hat gepasst und wir wurden von unserem B&B Gastgeber zur Station gebracht, wo wir unseren Camper aufsammeln sollten.

Nachdem wir etwas spät dran waren und noch warten mussten, fing das ganze erst einmal mit dem ewigen Papierkram an. Aber das war ja noch alles ohne Probleme abgelaufen. Nachdem wir dann in den Camper eingewiesen waren und schon unsere Taschen verstaut hatten, wurde noch schnell Wasser nachgefüllt. Beim erklären ist mir aufgefallen, das das Brauchwasser nur halb voll war. Ist ja kein Problem, kann man ja nachfüllen. So die Theorie….

Doch dann stellte sich heraus, das trotz des auffüllen des Wassers, der Tank nicht voll wurde. Also musste etwas mit dem Tank nicht stimmen. Inzwischen war es aber schon 14 Uhr und wir wollten eigentlich mal so langsam los und das tolle Wetter noch ausnutzen. Doch daraus wurde jetzt erst einmal nix.

Man hat uns dann ein Auto gegeben, damit wir schon mal unsere Einkäufe erledigen konnten. Mit dem sind wir dann in der Nähe zu einem großen Einkaufzentrum gefahren. Zuerst sind wir in einen Vodafone Shop abgebogen, denn der IT´ler braucht ja schließlich Internet. Also haben wir eine neue SIM Karte gekauft, mit der wir jetzt 200 Freiminuten und 3 GB Internet Flat haben. Das ganze für schlappe 49 $. Das gute aber ist, das man mit den 200 Freiminuten auch bis nach Deutschland telefonieren kann. Und die 3 GB sollten erst auch einmal reichen. Wahrscheinlich haben wir eh nicht überall Empfang. Danach hatten wir noch Hunger und sind noch etwas Essen gegangen. Denn mit leerem Magen ist einkaufen auch kein Spaß. Anschließend ging es zu Pack´N´Safe. Der erste Einkauf stand ja an. Also alles versucht einzukaufen was man so als selbstversorger braucht. Über Gewürze, Öle, Brot, Gemüse, Wurst und Fleich, Fisch etc. haben wir versucht alles zu kaufen was wir für die nächsten Tage benötigen. Anschließend sind wir wieder zurück gefahren. Doch leider habe ich in unserem Navi die falsche Adresse eingegeben. Das war dann schon mal der erste Bock. Zum Glück habe ich das noch früh genug erkannt. Aber es war bereits halb fünf und der Stadtverkehr war echt die Hölle. Wir haben dann für den Weg zurück 1 Stunde gebraucht. Hin so ca. 15 Minuten…

Na ja, da waren wir ja noch guter Dinge. Aber leider wurde uns dann mitgeteilt, das der Camper ein Problem mit dem Wassertank hat und dieser nicht mehr repariert werden konnte. Als Ersatz haben wir einen kleineren Camper erhalten der zwar neuer, aber irgendwie nicht so toll ist. Die Raumaufteilung ist bescheiden und auch Ablageflächen gibt es viel zu wenige. Unsere Koffer können wir nicht ausräumen, da zu wenig Platz, also bleibt uns nichts anderes übrig, als jeden Abend die Koffer und Rücksäcke nach vorne auf die Vordersitze zu räumen. Sonst wäre es hinten viel zu eng. Am Montag werden wir wieder angerufen was der andere Camper macht und wann wir wieder tauschen können.

Mittlerweile war es kurz vor 19 Uhr. Denn wir mussten uns den neuen Camper auch noch angucken und sehen was wo gemacht wird. Somit war der eigentliche Plan für heute vorbei. Wir sind dann nur noch raus aus Auckland auf einen Campingplatz, den Anne uns empfohlen bzw. selber für sich gebucht haben. Jetzt sitzen wir in unserer “kleinen” Kiste und sind für heute erste einmal bedient. Da leider das Wetter für die nächsten Tage auch nicht so prickelnd gemeldet ist, ist die Stimmung gerade etwas gedrückt. Aber es läuft ja selten alles nach Plan und wir werden das Beste draus machen. So, genug gejammert, aber ich musste mir das gerade von der Seele schreiben. Jetzt gehen wir erst einmal schlafen und morgen sieht es schon wieder alles anders aus.

Liebe Grüße

Diana und Frank