Erster Tag auf Madeira!

Die Nacht war kurz. Gestern waren wir noch auf einem Konzert in Köln (Third Eye Blind) und sind anschließend nach Hause gefahren. Wir waren so gegen 0:00 Uhr zuhause und unser Flieger startete schon um 4:50 Uhr. Also nix war es mit lange schlafen. Noch kurz das Gepäck gecheckt und eine Stunde aufs Ohr gehauen und schon ab zum Flughafen.

Glücklicherweise konnte ich im Flugzeug gut schlafen. Wir hatten uns die Notausgangsplätze reservieren lassen. Das war auch eine gute Idee. Denn so konnten wir unsere Beine ausstrecken. Im TUI Flieger ist ansonsten nicht viel Platz für die Beine. Nachdem wir gelandet waren, sind wir zuerst einmal unser Auto abholen gegangen. Ein schwarzer Seat Leon TDI. Ordentlich ausgestattet mit einem guten Motor. Sollte sich auch lohnen wie wir noch feststellten. Unser Hotelzimmer war so früh natürlich noch nicht fertig, sodass wir erst einmal einen Kaffee auf der Terrasse tranken. Das Wetter war super, Sonnenschein und angenehme 23 Grad. Perfektes Wanderwetter. Das Hotel hat einen tollen Garten mit vielen Bäumen und Blumen die man bei uns nur aus dem Gewächshaus kennt. Echt schön.

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Das Wetter war einfach zu schön um darauf zu warten, das unser Zimmer fertig wurde. Also haben wir unsere 7 Sachen gepackt und sind los um die erste Wanderung zu machen. Da ich ja auf meinem Handy ein Navi habe, dachte ich es wäre einfach den entsprechenden Ort zu finden. Im Prinzip schon, wären da nur nicht die Straßen auf Madeira. Die sind zum Teil so steil, das der Abstandswarner vom Auto begonnen hat zu piepen wenn man von einer steilen Straße abbiegen musste. Nun gut, wir sind ja von zuhause schon einiges gewöhnt. Deswegen hab ich mich da recht schnell mit zurecht gefunden.

Ausgangspunkt unserer Wanderung war der kleine Ort Ribeiro Frio. Also ein Ort ist das eigentlich nicht wirklich. Eher mehrere Restaurants und ein Souvenierladen. Zum Start hatte ich eine nicht ganz so schwere Tour ausgesucht. Knapp 2,5 Stunden und jeweils gut 300 m im Auf- und Abstieg. So der Rother Wanderführer. Am Ende waren es 8,1 km und 322 Höhenmeter. Also nicht verkehrt für den Anfang.

Die Tour startete angenehm langsam an einer Levada entlang.

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Nach knapp einer Stunde änderte sich der Weg. An einer Levadabrücke ging es rechts ziemlich steil bergauf. Nach einer guten halben Stunde sind wir an mehrere Gumpen vorbeigekommen die bei heißem Wetter zum baden einladen.

Kleines Video einer Levada

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Weiter ging es den Berg hinauf bis zur Hochebene Feiteiras de Baixo auf ca 1170 m Höhe gelegen. Dort hat man Aussicht auf die Silhouetten von Ariero, Pico das Torres und Pico Ruivo. Die höchsten Berge der Insel. Nun ging der Weg nur noch abwärts, bis wir wieder an unserem Auto ankamen. Diana konnte es ja nicht lassen und hat sich noch ein paar Hausschuhe gekauft. Die gibt es hier ziemlich oft. Es sind gefütterte Winterschuhe. Immer gut gegen kalte Füße 😉

Zurück im Hotel waren wir doch ziemlich geschafft. Es war ein anstrengender aber sehr schöner Beginn.

 

Viele Grüße
Diana und Frank