Es ist eine gute Idee, die erste Führung direkt um 9 Uhr in den Waitomo Höhlen zu buchen. Wir sind in einer Gruppe mit ca. 20-30 Personen und ein japanischer Reisebus ist direkt hinter uns. Das wird im Laufe des Tages bestimmt nicht besser.Leider gibt es von den Höhlen keine Fotos, weil dort absolutes Fotoverbot herrscht. Ihr müsst also schon selber dahin fahren. Der Eintritt mit 50 NZ$ pro Person (ca. 34 Euro) nicht gerade billig, aber es lohnt sich wirklich.
Wir laufen wir durch den Eingangsbereich mit Stalagmiten und Stalagtiten . Dann sind wir einen großen Raum, der die Kathedrale genannt wird. Wirklich sehr beeindruckend. Wir werden aufgefordert ein Liedchen anzustimmen, weil dort eine sehr gute Akustik herrscht und es keinen Hall gibt. Zum Glück erbarmt sich jemand aus der Gruppe mit einer guten Singstimme und stimmt ein nettes Liedchen an, in das die anderen einfallen, welches uns aber unbekannt ist.
Das Highlight der Höllen ist die Glühwürmchen Grotte. Vereinzelt haben wir sie schon auf dem Weg an der Decke gesehen, aber jetzt werden wir in kleinen Booten bei völliger Dunkelheit über einen See an Seilen gezogen. Es handelt sich um ca. 33.000 neuseeländische „Glowworms“ (Arachnocampa lumimosa). Sie produzieren lange Klebefäden, die im Dunkeln leuchten und damit Insekten anziehen.
In der Nähe der Caves laufen wir den Ruakuri Natural Tunnel Walk. Eigentlich sind es nur 30 Minuten hin- und zurück, aber es gibt zahlreiche Höhlen zu erkunden und der Regenwald hält ein paar schöne Fotomotive parat.
Wir fahren weiter in Richtung Westküste, an den „Three Sisters“ machen wir einen Fotostopp. Die Felsen sind von Wind und Meer schon ziemlich abgenagt. Frank muss sich beim Fotografieren beeilen, weil die Tide einläuft und er sonst nasse Füße bekommt.
An der Küste fahren wir weiter Richtung Maunt Tarananki. Das Wetter wird ziemlich regnerisch und wir gehen in Stratford in die Touristen Info. Dort kann man uns für den nächsten Tag auch kein gutes Wetter versprechen, aber Sonntag scheint wohl ganz gut zu werden. Die geplante Wanderung zum Fanthams Peak (1.966 m), ein Nebenberg des Maunt Tarnanaki, können wir uns eh abschminken, weil in der Höhe noch Schnee liegt und man Steigeisen und Eispickel braucht. So professionell sind wir jetzt doch nicht ausgerüstet. Wir fahren weiter bis zu den Hollards Gardens, dort kann man auf dem Parkplatz, auch im strömenden Regen, sehr ruhig übernachten.