Tag 2 unseres Roadtrip

Die Nacht war ruhig, aber auch recht kühl. Wir waren so gegen 6 Uhr wieder wach und konnten die ersten Sonnenstrahlen genießen.
Der Platz war wirklich super. Lange Sonne am Abend und auch in der früh war sie wieder da. Also erst einmal lecker gefrühstückt.
Ohne Mampf kein Kampf. Anschließend die Sachen gepackt und weiter gehts.

Als ersten haben wir den Tutukaka Head Walkway angesteuert. Ein toller Weg zu einem Leuchtturm mit fantastischen Aussichten in die umliegenden Buchten.
Um zum Leuchtturm zu gelangen, musste man durch eine Bucht, die durch die Gezeiten noch nicht ganz frei war. An der ein oder anderen Stelle war Hüpfen angesagt.
Dabei habe ich mir nasse Füße eingehandelt. War aber alles kein Thema. Es war ja schließlich warm.

Die Aussicht von dem Leuchtturm war einfach nur genial. Nachdem ich alles ausgibig fotografiert hatte, war es an der Zeit den Rückweg anzutreten.
In der Zwischenzeit war das Wasser soweit zurückgegangen, das es kein Problem mehr war die Gezeiten Stelle zu passieren.

Von dort schlängelte sich der Weg immer weiter an der Küste entlang. Mit super schönen und auch einsamen Buchten. Leider konnten wir nicht überall anhalten. Denn wir wollen ja ganz in
den Norden zum Cape Reinga. Der nördlichste Punkt von Neuseeland. Weil es aber überall schön ist, kann man schon mal die Zeit vergessen. Denn bis dorthin sind es von Auckland ungefähr 450km.
Und die fährt man nicht eben mal so.

Wir guckten uns noch die Haruru Falls an. Diese sind kurz vor Paihia. Nett aber nichts spektakuläres.

Nach einem kurzen Zwischenstopp in der Bay of Island bzw. in Paihia sind wir weiter nach Whangaroa. Dort hatte Diana einen Tipp von Ihrer Kollegin bekommen eine kurze Wanderung auf einen Vulkanhügel (Lava Dome) zu machen.
Die Anfahrt war mal wieder etwas abenteuerlich. Es hat etwas gedauert bis wir die richtige Abzweigung gefunden hatten. Aber der Weg und die Aussicht von oben über die Buchen waren super toll.

Auf dem Weg dorthin sind wir an verschiedenen Parkplätzen vorbeigekommen, an denen man aber leider nicht übernachten durfte. Von oben konnte man allerding noch einen anderen Parkplatz sehen. Da wir beide keine Lust mehr hatten
noch groß weiter zu fahren, sind wir auf dem Rückweg dort hin um zu gucken ob man dort die Nacht verbringen darf. In Neuseeland ist es so, wenn nichts anderes angeschlagen steht, darf man dort übernachten.
Ich kam noch mit zwei Einheimischen ins Gespräch die ihr Boot aus dem Wasser geholt hatten. Ich dachte mir, lieber mal fragen ob sie denken das es okay ist hier zu übernachten wie es einfach zu tun.
Aber die Neuseeländer sind tiefenentspannt und er meinte nur viel Spaß. Dabei stellte sicher noch heraus, das er 16 Jahr in Berlin gelebt hatte aber seit 20 Jahre wieder zurück in NZ ist. Lustig. Wir tauschten nocht ein
paar Sätze in Deutsch aus und verabschiedeten uns.

Anschließend gab es noch was Leckeres aus der Camperküche und wir genoßen den Abend und den tollen Sonnenuntergang.