Wir fahren von Portobello wieder auf der Küstenstraße zurück nach Dunedin. Wir sehen, dass im Hafen im Kreuzfahrtschiff eingelaufen ist. Nach einer kurzen Recherche im Internet erfahren wir, dass dort ungefähr 4.000 Leute mit Besatzung draufpassen, welch ein Riesenkahn.
In Dunedin steuern wir zuerst die Tourist Information an, um uns Infos für unsere weiter Fahrt zu besoregen. Dann schlendern wir zum Bahnhof, dort findet samstags ein Bauernmarkt statt und wir erhoffen uns, richtiges Brot zu finden. Es ist zwar kein richtiges „Weizenmisch“ aber immerhin ein Ciabatta mit einer festen Kruste. Das deutsche Brot vermissen wir echt.
Nach einem kurzen Bummel durch Dunedin machen wir uns weiter Richtung Oamaru die Küste hoch. Wir fahren immer an der Küstenstraße entlang und kommen an einem schönen Ausguck auf Dunedin und das Kreuzfahrtschiff vorbei. Beim Shag Point sind wir leider zu spät, die Flut hat die dort liegenden Steinkugeln schon verschluckt. Also fahren wir weiter zu den Moeraki Boulders. Dort liegen auch Steinkugeln am Strand, die ein sehr gutes Fotomotiv abgeben.
Im Souveniershop erkundigen wir uns, wo wir Pinguine sehen können und bekommen den Tipp, beim Leuchtturm nachzuschauen. Tatsächlich sitzt dort einer im eingezäunten Gebüsch, aber ein paar Meter weiter haben wir mehr Glück. Zwei Pinguine sind auf dem Weg nach oben und gut zu sehen. Auf dem Rückweg sehen wir noch ein paar weitere Pinguine, die aber ziemlich versteckt im Gras hocken. Also schon ein sehr erfolgreicher Pinguin-Tag, aber es sollte noch besser kommen. Die Fahrt geht weiter nach Oamaru. Von Deutschen haben wir den Tipp bekommen, dass die Blue Penguins am Abend bis auf den Campingplatz kommen. In unserer Camper Mate App stehen auch solche Kommentare. Wir sind also gespannt. Beim Check in fragen wir die Campingplatz Betreiberin uns sie empfiehlt uns gegen 20:30 Uhr am Hafen zu sein.
Auf dem Weg zur Küche zeigt uns eine Campingplatz Bewohlnerin, dass ein Blue Penguin unter der Treppe zur Küche wohn und gegen Abend rauskommt. Das hört sich doch vielversprechend an. Also schnell noch etwas gekocht und gegessen und auf geht es zur Pinguin Tour Teil 2. Wir laufen zum Hafen und tatsächlich, nach einer Weile kommt eine Herde von Pinguinen an den Strand geschwommen und rennen im Eiltempo zu ihren Nestern. Eine gute halbe Stunde später kommt die nächsteTruppe. Wir machen uns zurück, weil es mittlerweile angefangen hat zu regnen. Auf dem Weg zum Campground sehen wir noch ein paar Blue Penguins in ihren Nestern versteckt. Direkt vor dem Campingplatz wohnt auch ein Paar anscheinend in einem Boot. Die Tiere haben wohl ein Faible für seltsame Orte. Auf dem Campingplatz angekommen, sehen wir auch die „Treppenpinguine“ , sie stehen draußen und halten ein Schwätzchen. Wir stellen fest, dass noch weitere Tiere unter der Holzveranda leben und auch in einem anderen Ecken machen vier Tier ein Riesengeschrei. Das ist ja echt der Hammer, hier laufen die Pinguine in Scharen auf dem Campingplatz rum. Wir beschließen, trotzdem mal ins Bett zu gehen und ziehen Ohrstöpsel an, weil die Tiere einen ziemlichen Lärm machen. Mitten in der Nacht hört Diana noch mal Krach und guckt zum Fenster aus, da laufen zwei Pinguine über den Platz. Hier müsste man wohnen….