Tag 18 unseres Roadtrip

Wir fahren von Martinborough nach Wellington. Eigentlich ist das nur knapp eine Stunde Fahrtzeit, aber das Wetter ist saumäßig. Es regnet wie aus Eimern und es stürmt dabei. Wellington hat den Beinamen Windy City; zu Recht, denken wir.  Kurz vor Wellington wird die Straßenlage immer unschöner und wir hören im Radio, dass die Gegenfahrbahn bereits wegen Überschwemmungen gesperrt ist. Neuseeland kann also nicht nur Erdbeben, sondern auch Flooding (Hochwasser).

 

Wir parken an der Evans Bay, ca. 8 Kilometer außerhalb der Stadt und warten erst mal ab, ob sich das Wetter beruhigt. Gegen Mittag wird das Regen weniger  und wir gehen unsere Vorräte auffüllen und dann wollen wir eine wenig am Hafen entlanglaufen. Allerdings ist der Wind so stark, dass man nicht von der Stelle kommt und es drizzelt, das ist leichter Nieselregen, bei dem man aber komplett nass wird. Wir machen uns zurück in den Camper und kochen uns ein warmes Linsensüppchen.

 

Frank ist schon ganz schlecht, wenn er nur an die Überfahrt morgen denkt, es ist high sea gemeldet und es windet auch immer noch ganz gut. Wir legen uns früh hin, weil wir morgen extra früh an der Fähre sein wollen. Durch das Erdbeben ist die Fähre zirka 1,5 Tage nicht gefahren, weil der Fähranleger in Picton defekt ist. Und sicher ist sicher.